Schwerin • Wegen der weiteren Ausbreitung des Coronavirus in der Landeshauptstadt Schwerin ergreift nun auch die Schweriner Abfallentsorgungs- und Straßenreinigungsgesellschaft mbH (SAS) weitere Vorsichtsmaßnahmen.

Ab sofort ist der persönliche Kontakt im Kundenservice der SAS ausgeschlossen. Eine telefonische Kontaktaufnahme unter (0385) 577 02 00 beziehungsweise per E-Mail an service@sas-schwerin.de zu den bekannten Öffnungszeiten möglich.

Aufgrund der aktuellen Lage kann es zu geänderten Schichtzeiten kommen. Dadurch könnten sich auch die Abfuhrzeiten ändern. Grundsätzlich ist aber keine Änderung des Abfuhrplans vorgesehen. Über aktuelle Abweichungen informiert die SAS die Bürger rechtzeitig.

Sorge um Trinkwasser völlig unbegründet

WAG-Chef Hanno Nispel: Höchste Qualität durch geschlossenes System gewährleistet

„Das Trinkwasser ist sicher!“ Mit dieser Botschaft kann WAG-Geschäftsführer Hanno Nispel alle Schwerinnerinnen und Schweriner beruhigen. „Die WAG Schwerin versorgt ihre Kunden der Landeshauptstadt mit frischem Trinkwasser – zu jeder Zeit und in hervorragender Qualität. Die Sorge vieler Menschen, sich angesichts der Corona-Epidemie Nahrungsvorräte anlegen zu müssen, ist mit Hinblick auf das Lebensmittel Nummer Eins völlig unbegründet. Die Wasserversorgung und auch die Abwasserentsorgung ist derzeit weder gefährdet noch beeinträchtigt.“

Das Trinkwasser zur Versorgung der Landeshauptstadt Schwerin wird aus gut geschützten Grundwasserreservoirs gefördert. Die komplexe Aufbereitung erfolgt in den Wasserwerken Mühlenscharrn und Pinnow. Die Qualität des Trinkwassers wird täglich kontrolliert. Über ein 378 Kilometer langes Rohrsystem gelangt das Trinkwasser direkt in die Haushalte. Hanno Nispel betont, dass die Aufbereitung und der Transport über ein abgekapseltes System erfolgen. „Keime oder Viren von außen können die Trinkwasserqualität deshalb nicht beeinflussen“, so der WAG-Geschäftsführer.

„Wir halten alle Standards und gesetzlichen Vorschriften genauestens ein, um bestes Trinkwasser zur Verfügung zu stellen“, so Hanno Nispel. Auch das Umweltbundesamt habe festgestellt, dass Trinkwasser, welches nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik gewonnen, aufbereitet und verteilt wird, sehr gut gegen alle Viren, einschließlich der Corona-Viren, geschützt ist. Untersuchungen hätten gezeigt, dass Wasser keinen relevanten Übertragungsweg darstellt.

„Wir bei der WAG ergreifen nun geeignete Maßnahmen, damit der Betrieb der technischen Anlagen mit unserem dafür notwendigen Personal rund um die Uhr aufrecht erhalten werden kann“, so Hanno Nispel abschließend.